Bei diesem Coaching-Tool geht es darum, die Haltung, einem Problem, einer Herausforderung oder einer Schwierigkeit gegenüber zu verändern – eine kurze und wirksame Intervention. Deshalb habe ich die Methode Blitz-Coaching genannt.
Dieses Tool nutze ich in Seminaren manchmal als Gruppenübung. Dann ist das Ziel, kurz hintereinander, wie bei einem Speeddating, kurze Coaching-Gespräche mit unterschiedlichen Menschen zu führen. Die klare Zeitbegrenzung und der Möglichkeit ganz unterschiedliche Impulse zu erhalten ist spannend.
Als Coach können Sie das Tool Coaching-Tool einsetzen, wenn nur wenig Zeit zur Verfügung steht, im Rahmen kurzer telefonischer Follow-Ups oder als Möglichkeit am Ende eines Coachingsgespräch nochmal neue Impuls zu setzen.
Aus meiner Erfahrung entfaltet eine stringente Zeitbegrenzung (z.B. 10 Minuten) oft eine besondere Wirkung und macht klar: Im Coaching wird ein Problem nicht gelöst, sondern nach neuen Ideen gesucht, die der Coachee dann später eigenständig umsetzen und weiterdenken kann.
Als Grundstruktur für die Selbstcoaching-Übung dienen die drei Repräsentationsebenen Herz, Bauch und Kopf aus dem ich.raum Coaching-Modell.
Worum geht’s eigentlich?
Am Anfang steht die Auftragsklärung. Es geht nicht darum, ein Anliegen in allen Details zu verstehen und zu durchdringen. Der Coachee schildert in wenigen Sätzen sein Anliegen. Der Coach hört aufmerksam zu, formuliert den Auftrag, den er gehört hat und stellt sicher, dass er den Coachee richtig verstanden hat.
Folgenden Leitfragen können hilfreich sein:
- Situation: Worum geht es? Wie sieht der Kontext aus? Wer ist betroffen?
- Verhalten: Wie habe ich reagiert, wie mein Gegenüber? Was stört mich?
- Erleben: Wie geht es mir dabei? Wie geht es anderen Personen?
Blitz-Coaching in drei Schritten
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