Basiswissen klinische Psychologie

Beiträge zum Thema klinische Psychologie

Basiswissen zu klinischer Psychologie

Als Coach oder Führungskraft sollten Sie Basiswissen im Bereich klinische Psychologie haben. Dann können Sie erkennen, wann Hilfe durch eine Ärztin oder einen Psychotherapeuten notwendig sein kann. 

Wichtig: Mit den Informationen, die Sie hier finden, erhalten Sie einen Überblick über klinische Störungen, die Ihnen in Ihrem Berufsalltag begegnen können. Die Informationen sind nicht dazu geeignet, Diagnosen zu stellen oder Behandlungsempfehlungen daraus abzuleiten. Es geht darum, die eigenen Grenzen als Coach oder Führungskraft zu kennen, um dann reagieren zu können.

Schizophrenie

Bei einer Schizophrenie kommt es zu massiven Fehlinterpretationen von Wahrnehmungen bis hin zu Halluzinationen. Dazu kommen emotionale, kognitive und motorische Defizite. Schizophrenie zeichnet sich durch akute Episoden aus, in denen die Störung besonders stark zum Vorschein kommt. Diese Episoden werden auch als psychotische Episoden bezeichnet. Oft wird auch der Begriff der Psychose gleichbedeutend mit Schizophrenie gebraucht. Genau genommen sind psychotische Störungen aber als schwere psychische Störungen definiert, bei denen der Bezug zur Realität verloren geht. Die Schizophrenie ist hier der wichtigste Vertreter. In der Gesellschaft wird Schizophrenie oft als gespaltene oder multiple Persönlichkeit verstanden, vermutlich aufgrund der wörtlichen Bedeutung: ‘gespaltene

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Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeitsstörungen sind als schwere Störungen von Persönlichkeit und Verhalten definiert. Es handelt sich um eine heterogene Gruppe von Störungsbildern. Die folgende Übersicht konzentriert sich auf die wichtigsten Persönlichkeitsstörungen. Allgemeine Kriterien Auch bei dieser psychischen Störung gilt, dass der Übergang zwischen Normalität und Störung fließend ist. Was ist noch individueller Persönlichkeitsstil und was ist schon eine Störung? Zudem ist die Definition der Störung als Abweichung der Norm von den jeweiligen gesellschaftlichen und sozialen Normen abhängig. Diese Problematik lässt sich auch deutlich den Diagnosekriterien für Persönlichkeitsstörungen entnehmen: Die inneren Erfahrungs- und Verhaltensmuster weichen deutlich von Normen ab, und zwar in mehreren der

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Angststörungen und Zwangsstörungen

Angststörungen sind psychische Störungen, bei denen Angstreaktionen zu stark ausfallen. Bei Zwangsstörungen können sich die Betroffenen nicht gegen Dränge wehren, etwas Bestimmtes zu tun oder zu denken. Angststörungen Angststörungen zeichnen sich durch eine extreme Überschätzung einer Gefahr aus. Das kann so weit gehen, dass Angst ohne jegliche konkrete Bedrohung auftritt (beispielsweise Panikattacken ohne Anlass). Dabei ist auch die Angstreaktion an sich übersteigert, mit stärkeren geistigen oder körperlichen Anzeichen und längerer Dauer. Meistens wissen die Betroffenen, dass ihre Ängste übertrieben sind, können jedoch trotzdem nichts dagegen tun, außer die entsprechenden Situationen zu vermeiden. Dieses Vermeidungsverhalten kann jedoch auch zu einer starken

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Affektive Störungen

Bei diesen Störungen ist die Stimmungslage über längere Zeiträume beeinträchtigt. Gedrückte Stimmung (Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit) fällt unter den Begriff der Depression. Gesteigerte Stimmung (extreme Erregung und Aktivität) wird als Manie bezeichnet. Bipolare Störungen kombinieren beides. Depression (unipolar) Im allgemeinen Sprachgebrauch wird depressiv oft gleichbedeutend mit traurig verwendet. In der psychologischen Fachsprache handelt es sich bei einer Depression aber um eine psychische Störung. Depressionen werden als unipolar bezeichnet, weil hier keine manischen Phasen, also keine Stimmungshochs auftreten (im Gegensatz zur bipolaren Störung, die weiter unten beschrieben wird). Viele Symptome von Depression treten in Maßen auch bei psychisch gesunden Menschen auf, besonders nach

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ADHS und Tourette-Syndrom

Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung zeigen Hyperaktivität, Impulsivität und Unaufmerksamkeit. Das Tourette-Syndrom setzt ebenfalls im Kindesalter ein und zeichnet sich durch unwillkürliche, schnelle Bewegungen (Tics) aus.

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Essstörungen und Schlafstörungen

Ess- und Schlafstörungen sind psychische Störungen mit starken körperlichen Auswirkungen. Für Menschen mit Essstörung ist Essen ein Lebensmittelpunkt und ihr Essverhalten ist gestört. Bei einer Schlafstörung ist das Schlafverhalten gestört.

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