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In Arbeit

Ich-Botschaften

Johannes Moskaliuk 6. August 2013

Mit Ich-Botschaften drücken Sie Ihre eigenen Gefühle, Ihre Wahrnehmung, Ihre Erwartungen und Bedürfnisse aus. Damit lenken Sie einen Konflikt weg vom gegenseitigen Angreifen und Beschuldigen, und machen Raum für eine konstruktive Lösung des Gesprächs. Gerade in Situationen, die belastend und konflikthaltig sind, kann das dazu führen, dass Raum für eine konstruktive Lösung geschaffen wird und dass das Gespräch gelingt. Es geht darum, dass Sie im Gespräch bei Ihrer eigenen Wirklichkeit bleiben, und nicht dem anderen die Schuld oder Verantwortung für eine Situation zuschieben.

re.flect

Im ich.move Missverstanden haben Sie Sätze notiert, die Sie oder Ihr Gesprächspartner in einem Konflikt gesagt haben. Schauen Sie sich die notierten Sätze noch einmal an:

  • Bleiben Sie mit dem was Sie gesagt haben bei Ihrer eigenen Wirklichkeit?
  • Konnte Ihr Gesprächspartner Ihre Wirklichkeit verstehen??
  • Formulieren Sie eine Ich-Botschaft??
  • Formuliert Ihr Gegenüber eine Ich-Botschaft??

Ich-Botschaften formulieren

Ich-Botschaften Mit Ich-Botschaften drücken Sie Ihre eigenen Gefühle, Ihre Wahrnehmung, Ihre Erwartungen und Bedürfnisse aus. Damit lenken Sie einen Konflikt weg vom gegenseitigen Angreifen und Beschuldigen, und machen Raum für eine konstruktive Lösung des Gesprächs. Gerade in Situationen, die belastend und konflikthaltig sind, kann das dazu führen, dass Raum für eine konstruktive Lösung geschaffen wird und dass das Gespräch gelingt. Es geht darum, dass Sie im Gespräch bei Ihrer eigenen Wirklichkeit bleiben, und nicht dem anderen die Schuld oder Verantwortung für eine Situation zuschieben.

Eine Ich-Botschaft besteht aus vier Teilen:

  • Formulieren Sie eine Beobachtung, ohne diese zu bewerten („Wenn du später nach Hause kommst als vereinbart … “). Vermeiden Sie Verallgemeinerungen wie z.B. immer, dauernd, nie.
  • Drücken Sie Ihr Gefühl aus („ … mache ich mir Sorgen!“). Vermeiden Sie dabei Begriff, die eine Bewertung des Gesprächspartners beinhalten wie z.B. enttäuscht, missbraucht, verletzt.
  • Benennen Sie ein eigenes Bedürfnis („Mir ist wichtig, zu wissen, dass bei dir alles OK ist.“). Vermeiden Sie, dem anderen die Schuld daran zu geben, dass Ihr Bedürfnis nicht erfüllt ist. Das Ziel besteht darin, klar zu formulieren, um was es Ihnen geht.
  • Äußern Sie eine Bitte („Kannst du mir kurz eine SMS schicken, wenn du später kommst?“). Damit geben Sie dem anderen die Möglichkeit, zu reagieren und machen klar, dass Sie an einer konstruktiven Lösung interessiert sind und es Ihnen nicht um Schuldzuweisungen geht. Vermeiden Sie, Forderungen zu stellen. Damit drängen Sie den anderen in eine Ecke und verhindern ein Gespräch.