100 Fragen für einen erfolgreichen Check-in bei Seminaren und Workshops nutzen

Worum geht es bei Check-in?

Ein Check-in ist eine Methode, die in Seminaren, Meetings oder anderen Formaten angewendet werden kann. Dabei geht es darum, für alle Beteiligten den Fokus auf die anstehende Aufgabe zu lenken und das „Anzukommen“ zu erleichtern. Jeder Teilnehmende bekommt so die Chance, sich mental und emotional auf das bevorstehende Meeting und den Workshop einzustellen. Ein gemeinsamer Start hilft außerdem dabei, Vertrauen aufzubauen und eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts zu schaffen.

Ein Check-in sollte in der Regel nicht länger als 5 bis 10 Minuten in Anspruch nehmen. Es geht darum, sich gegenseitig wahrzunehmen und sich zu fokussieren. Jede Person hat die Möglichkeit, kurz etwas zu sagen, was ihr gerade auf dem Herzen liegt oder was sie beschäftigt. Dadurch wird das Eis gebrochen und alle Beteiligten fokussieren sich auf das bevorstehende Meeting.

Wie funktioniert ein Check-in?

Das Ziel des Check-in ist es, alle Teilnehmer auf einen „gleichen Stand“ zu bringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich kurz vorzustellen und ihre Erwartungen an das Meeting oder Seminar zu äußern. Bei Teams, die schon lange zusammenarbeiten, kann der Check-in als Routine genutzt werden: Jeder sagt kurz, wie es ihm geht und was ihn beschäftigt. So können schnell Themen identifiziert werden, die für alle relevant sind und die Arbeit an diesen Themen kann, wenn notwendig, sofort beginnen. Damit ist ein Meeting nicht von Themen belastet, die noch unausgesprochen und geklärt werden müssen. Damit ist ein guter Start auch ein wichtiger Aspekt achtsamer Führung.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, mit denen das Einchecken in das Meeting oder das Seminar durchgeführt werden kann. Die einfachste Form ist, jeden Teilnehmer nacheinander zu bitten, kurz zu sagen, wie es ihm geht. In größeren Gruppen kann es hilfreich sein, die Teilnehmer in Kleingruppen einzuteilen und jede Kleingruppe hat dann einen Sprecher, der für alle berichtet.

Ein guter Check-in ermöglicht es allen Beteiligten, sich auf die anstehende Arbeit einzustellen und gleichzeitig die Atmosphäre in der Gruppe zu entspannen. Es können auch Fragen genutzt werden, mit der sich jede Person im Meeting oder Seminar kurz vorstellt.

Dabei kann es sinnvoll sein, eine Frage zu nutzen, die von allen Personen beantwortet wird: Die Idee ist, dass alle Teilnehmer einer Gruppe für ein paar Sekunden in sich gehen und überlegen, wo sie gerade stehen. Dies ermöglicht allen, an den jeweiligen Punkten des Meetings oder Seminars anzuknüpfen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit für Offenheit und Ehrlichkeit innerhalb der Gruppe. Damit ist der Check-in eine vielversprechende Möglichkeit, um ein Meeting oder Seminar auf positive Weise zu beginnen und die Teilnehmenden miteinander in Kontakt zu bringen.

Ein gemeinsames Einchecken in ein Meeting oder Seminar können Sie auch nutzen, um die Teilnehmer daran zu erinnern, was das Ziel der Veranstaltung ist und was jeder Einzelne beitragen kann. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie sich mit einer Gruppe treffen, die Sie nicht gut kennen. Der Einstieg ermöglicht den Teilnehmenden, sich vorzubereiten und ihre Gedanken zu sammeln, bevor sie ins Meeting gehen. Es ermöglicht auch jedem, sich zu entspannen und zu wissen, dass er oder sie nicht als Erstes sprechen muss.

Nutzen Sie unseren Check-in-Fragen-Generator

Wenn Sie in einem Meeting oder einem Seminar einen gemeinsamen Check-in für einen guten Start nutzen möchten, können Sie unseren Fragen-Generator verwenden. Dieser Generator erzeugt zufällig Fragen für Ihr Team oder Ihre Gruppe. Sie können im Vorfeld eine Frage aussuchen, und diese als Grundlage für den Check-in nutzen. Oder Sie nutzen den Check-in-Fragen-Generator gemeinsam mit den Teilnehmenden. In einer virtuellen Veranstaltung können Sie die Webseite mit anderen teilen und jeweils für jede Person eine neue Frage anzeigen lassen. In einer Präsenzveranstaltung können Sie die Fragen auch über einen Beamer an die Leinwand projizieren.

Für einen erfolgreichen Check-in können Sie die Fragen aus unserem Generator kostenlos nutzen.
Sie können den Generator mit Check-in Fragen kostenlos nutzen
Ein Check-in ist eine Methode, die in Seminaren, Meetings oder anderen Formaten angewendet werden kann. Dabei geht es darum, für alle Beteiligten den Fokus auf die anstehende Aufgabe zu lenken und das „Anzukommen“ zu erleichtern. Jeder Teilnehmende bekommt so die Chance, sich mental und emotional auf das bevorstehende Meeting und den

Wer schreibt hier?

Linda studiert Erziehungswissenschaften und unterstützt das Content-Team von ichraum.de mit Beiträgen rund um die Themen Training, Weiterbildung und erfolgreiches Lernen.

Newsletter-Abo

Den ich.raum Newsletter finden Sie jetzt auf Substack. Dort können Sie ein kostenloses Abo abschließen.

Aktuelle Beiträge

Abonieren Sie unseren Newsletter

Für den Newsletter von ich.raum koopieren wir mit Substack. Das Newsletter-Abo ist für Sie kostenlos. Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein, und klicken Sie auf Abonieren.

Was interessiert Sie?

Ähnliche Beiträge

Das Lebensrad im Karriere-Coaching: Ein Kompass für beruflichen Erfolg

Im Karriere-Coachings ist es entscheidend, Methoden zu nutzen, die nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch in der Praxis effektiv sind. Das Lebensrad, ein etabliertes Tool im Coaching, bietet eine wissenschaftliche und praktische Methode zur Analyse und Verbesserung der beruflichen Situation eines Individuums. Ursprünglich in den 1960er Jahren als ein Instrument zur ganzheitlichen Lebensplanung konzipiert, hat sich das Lebensrad als ein beliebtes Instrument im Karriere-Coaching bewährt, das Coaches hilft, einen tiefgreifenden Einblick in die berufliche und persönliche Zufriedenheit ihrer Klienten zu erhalten.

Die Anwendung des Lebensrads im Coaching-Prozess ermöglicht es, verschiedene Aspekte der beruflichen Laufbahn eines Individuums – wie Jobzufriedenheit, Kompetenzentwicklung und Work-Life-Balance – zu visualisieren und quantifizieren. Dieser ganzheitliche Überblick erleichtert nicht nur die Identifikation von Kernbereichen, die Entwicklung benötigen, sondern auch die Erstellung eines zielgerichteten Aktionsplans zur Förderung der beruflichen Entwicklung.

Für Coaches bedeutet die Integration des Lebensrads in ihre Praxis eine Verfeinerung ihrer Methodik, indem sie eine strukturierte und evidenzbasierte Herangehensweise anbieten. Durch den Einsatz des Lebensrads können Coaches ihre Klienten effektiv dabei unterstützen, Selbstbewusstsein und eine klare Ausrichtung in ihrer Karriere zu entwickeln, was zu nachhaltigen Veränderungen und Erfolgen führt.

In den folgenden Abschnitten werden wir die methodische Anwendung des Lebensrads im Karriere-Coaching näher betrachten und seine Bedeutung für die Praxis beleuchten, um Coaches ein tieferes Verständnis und effektive Strategien für ihre Coaching-Sitzungen zu bieten.

In diesem Beitrag erkläre ich Ihnen Schritt-für-Schritt, wie Sie das Lebensrad im Karriere-Coaching nutzen können.

Zugriff nur für Mitglieder

Sie müssen Mitglied sein, um den kompletten Text lesen zu können.

Ansicht Mitgliedschafts-Pakete

Sind Sie schon Mitglied? Hier einloggen

Ein inneres Team identifizieren und für Veränderung nutzen

Die Konzeption des "Inneren Teams" wurde erstmals im Jahr 1998 von Schulz von Thun veröffentlicht. Ein vergleichbares Modell namens Voice Dialogue wurde von Hal und Sidra Stone entwickelt. Dieser Ansatz verwendet die Metapher eines Teams mit vielfältigen Persönlichkeiten, um mentale Prozesse verständlich zu machen. Das innere Team dient dazu, den Coachee dabei zu unterstützen, Widersprüche zu erkennen, Vor- und Nachteile von Entscheidungen abzuwägen sowie innere Konflikte, persönliche Werte und Bedürfnisse zu klären.

Die Personifizierung von einzelnen Aspekten, Rollen, Lösungsmöglichkeiten oder Ideen ermöglicht eine Art Sitzung des inneren Teams, was zur Klärung beiträgt. Der Coachee kann eine beobachtende Rolle einnehmen und die Ideen des inneren Teams als Anregungen nutzen, ohne unmittelbar entscheiden oder handeln zu müssen. Sobald bestimmte Teammitglieder und ihre Bewertungen handlungsleitend werden, entstehen konkrete Rollen. Die inneren Teammitglieder können daher auch als Rollen oder Teile einer Persönlichkeit betrachtet werden.

Die Effektivität der Arbeit mit dem inneren Team zeigt sich besonders, wenn sie als kreativer und spielerischer Prozess verstanden wird. Das Team kann je nach Fragestellung unterschiedlich zusammengesetzt sein, und die einzelnen Teammitglieder sollten nicht als feste Persönlichkeitsanteile, Eigenschaften, Gefühle oder Verhaltensweisen betrachtet werden, sondern als Hilfsmittel, um eine Frage aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, Widersprüche aufzudecken und neue Ideen zu generieren.

Das innere Team eignet sich als Coaching-Methode, um Haltung und Einstellung zu einem Thema zu klären, das eigene Werte-System zu verstehen, und unterschiedliche Perspektiven und Handlungsoptionen zu explorieren. Das innere Team ist damit zunächst eine Methode, mit welcher der Coachee innere Prozesse explorieren kann.

Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie vorgehen können.

Zugriff nur für Mitglieder

Sie müssen Mitglied sein, um den kompletten Text lesen zu können.

Ansicht Mitgliedschafts-Pakete

Sind Sie schon Mitglied? Hier einloggen